It’s time to say goodbye
Bei einer 100 % Stelle arbeitet man ungefähr 2184 Stunden im Jahr. Das beträgt bei 8766 Stunden jährlich immerhin einen Viertel der gesamten Zeit (zum Vergleich wir schlafen durchschnittlich 2920 Stunden pro Jahr, fast gleich viel). Es ist also nicht verwunderlich, dass die Personen, mit denen man zusammenarbeitet, zu einer Art zweiten Familie werden.
Im letzten Monat verliessen uns drei «BSL-Familienmitglieder», um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen oder in den verdienten Ruhestand zu gehen. Zusammen arbeiteten sie 47 Jahre bei der BSL. Für all diese geleisteten Einsätze, die Gespräche und Diskussionen, die vielen schönen Momente bei oder auch nach der Arbeit möchten wir uns herzlich bei euch bedanken. Danke Pera Grljanovic, Nora Fischer und Michaela German.
Ihr wart grandios!
Um diese Abschiede gebürtig zu feiern, nicht dass wir froh wären, dass ihr gegangen seid – im Gegenteil, wurde die ganze Firma zum Essen eingeladen. Niemand ausser Florian (Geschäftsführer) wusste, wohin die Reise geht. Als wir über die Kappelbrücke schlenderten und darüber rätselten, welcher Gaumenschmaus uns erwarten würde, öffnete sich eine unscheinbare Türe Richtung Wasserturm. Über die enge Wendeltreppe und rund 76 knarzige Stufen gelangten wir in den obersten Bereich, von wohl Luzerns berühmtesten Turm. Dort erwartete uns ein feines Apéro und eine der coolsten Locations der Stadt.
Vorne links: Nora Fischer, Michaela Germann, Marko Djenic
Die Überraschung war definitiv gelungen. Nach dem Anstossen hörten wir der ersten Etappe der Führung, gespannt zu. Im Laufe des Abends bekamen wir zu jedem der Stockwerke mitreissende, geschichtliche Informationen, von denen es uns manchmal regelrecht kalt den Rücken hinunterlief.
Es gab aber auch schöne Gänsehautmomente. Nach dem Apéro überreichten die beiden Geschäftsführer Florian Bächler (Bächler-Sidler AG) & Antonio Prudente (Ticketprint AG) die Abschiedsgeschenke und richteten persönliche Worte an unsere Gegangenen. Es blieben nur wenige Augen trocken. Nach all den Emotionen knurrten unsere Mägen. Für das Essen durften wir in der Mitte des Wasserturmes Platz nehmen. Dort war der Speisesaal mit Einblick in die gefüllte Schatzkammer. Es wurde gegessen, gelacht und zusammen in den gemeinsamen Erinnerungen geschwelgt.
Führung in der Waffenkammer
Dank dieses speziellen Ambientes, kombiniert mit gutem Essen und noch besserem Rotwein wurde es ein sehr gelungener Abend.
In Namen aller Mitarbeiter nochmals ein grosses Danke an Pera, Nora und Michaela für die jahrelange Zusammenarbeit und auch an Florian & Antonio, die diesen Event ermöglicht haben.
Wer Genaueres über den Wasserturm erfahren möchte oder selber einmal das Ambiente auf sich wirken lassen will, findet die nötigen Informationen unter folgenden Links:
Ein Besuch lohnt sich.